Rechtsprechung
SG Oldenburg, 01.06.2011 - S 61 KR 354/09 |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Krankenversicherung
- openjur.de
Krankenversicherung - Hilfsmittelversorgung von Kindern mit Orthesenschuhen - Rechtmäßigkeit und Angemessenheit eines Eigenanteils - keine Weiterleitung nach § 14 SGB 9 bei teilweiser Ablehnung
- Entscheidungsdatenbank Niedersachsen
- REHADAT Informationssystem (Volltext/Leitsatz/Kurzinformation)
Kein Anspruch auf Übernahme des Eigenanteils für Orthesenschuhe
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NZS 2011, 744 (Ls.)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (6)
- BSG, 28.09.1976 - 3 RK 9/76
Orthopädische Schuhe als Hilfsmittel
Auszug aus SG Oldenburg, 01.06.2011 - S 61 KR 354/09
Sobald ein Hilfsmittel einen Gebrauchsgegenstand darstellt, ist eine wirtschaftliche Trennung vorzunehmen und dem Versicherten ein entsprechender Eigenanteil an den Kosten der Versorgung aufzuerlegen (BSG, Urteil vom 28. September 1976, 3 RK 9/76).Die fehlende reale Trennbarkeit ist kein Hindernis, Orthesenschuhe als Hilfsmittel und als Bekleidungsstück wirtschaftlich zu unterscheiden (vgl. BSG, Urteil vom 28. September 1976, 3 RK 9/76).
(BSG, Urteil vom 28. September 1976, 3 RK 9/76).
- SG Dresden, 28.07.2005 - S 18 KR 398/02
Versorgung mit Hilfsmitteln durch die gesetzliche Krankenversicherung, …
Auszug aus SG Oldenburg, 01.06.2011 - S 61 KR 354/09
(SG Dresden, Urt. v. 28.07.2005 - S 18 KR 398/02).Die Höhe des Eigenanteils hat sich am üblichen Preis für Gebrauchsgegenstände in nicht speziell auf die Bedürfnisse Behinderter zugeschnittener Ausführung zu bemessen (SG Dresden, Urt. v. 28.07.2005 - S 18 KR 398/02).
- SG Duisburg, 18.02.2010 - S 41 (31) AS 69/09
Grundsicherung für Arbeitssuchende
Auszug aus SG Oldenburg, 01.06.2011 - S 61 KR 354/09
Selbst wenn man davon ausgehen würde, dass mangels erforderlicher Weiterleitung durch die Beklagte nach § 14 SGB IX an den zuständigen Reha-Träger die Beklagte selbst über einen Mehrbedarf im Rahmen des SGB zu entscheiden gehabt hätte, so wäre die ablehnende Entscheidung im Ergebnis richtig gewesen, weil Schuhe - und somit auch der hier in Streit stehende Eigenanteil - vom Regelbedarf umfasst sind (vgl. Bayerisches LSG, Beschl. v. 19.06.2006 - Az. L 11 B 358/06 SO ER; LSG Sachsen, Beschl. v. 28.05.2009; Az. L 7 B 743/08 AS-NZB; SG Duisburg, Urt. v. 18.02.2010 - Az. S 41 (31) AS 69/09).Leistungen können mangels atypischer Bedarfslage auch weder nach der Härtefallregelung des BVerfG (vgl. BVerfG vom 9.2.2010 - 1 BvL 1/09 ua = BVerfGE 125, 175) noch gem. § 23 Abs. 1 SGB 2 oder gem. § 73 SGB 12 erbracht werden (SG Duisburg, Urt. v. 18.02.2010 - Az. S 41 (31) AS 69/09).
- BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09
Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß
Auszug aus SG Oldenburg, 01.06.2011 - S 61 KR 354/09
Leistungen können mangels atypischer Bedarfslage auch weder nach der Härtefallregelung des BVerfG (vgl. BVerfG vom 9.2.2010 - 1 BvL 1/09 ua = BVerfGE 125, 175) noch gem. § 23 Abs. 1 SGB 2 oder gem. § 73 SGB 12 erbracht werden (…SG Duisburg, Urt. v. 18.02.2010 - Az. S 41 (31) AS 69/09). - LSG Bayern, 19.06.2006 - L 11 B 358/06
Einstweilige Anordnung - Eigenanteil für orthopädische Winterschuhe
Auszug aus SG Oldenburg, 01.06.2011 - S 61 KR 354/09
Selbst wenn man davon ausgehen würde, dass mangels erforderlicher Weiterleitung durch die Beklagte nach § 14 SGB IX an den zuständigen Reha-Träger die Beklagte selbst über einen Mehrbedarf im Rahmen des SGB zu entscheiden gehabt hätte, so wäre die ablehnende Entscheidung im Ergebnis richtig gewesen, weil Schuhe - und somit auch der hier in Streit stehende Eigenanteil - vom Regelbedarf umfasst sind (vgl. Bayerisches LSG, Beschl. v. 19.06.2006 - Az. L 11 B 358/06 SO ER; LSG Sachsen, Beschl. v. 28.05.2009; Az. L 7 B 743/08 AS-NZB;… SG Duisburg, Urt. v. 18.02.2010 - Az. S 41 (31) AS 69/09). - LSG Sachsen, 28.05.2009 - L 7 B 743/08 AS-NZB
Anspruch auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zweites Buch (SGB II) wegen …
Auszug aus SG Oldenburg, 01.06.2011 - S 61 KR 354/09
Selbst wenn man davon ausgehen würde, dass mangels erforderlicher Weiterleitung durch die Beklagte nach § 14 SGB IX an den zuständigen Reha-Träger die Beklagte selbst über einen Mehrbedarf im Rahmen des SGB zu entscheiden gehabt hätte, so wäre die ablehnende Entscheidung im Ergebnis richtig gewesen, weil Schuhe - und somit auch der hier in Streit stehende Eigenanteil - vom Regelbedarf umfasst sind (vgl. Bayerisches LSG, Beschl. v. 19.06.2006 - Az. L 11 B 358/06 SO ER; LSG Sachsen, Beschl. v. 28.05.2009; Az. L 7 B 743/08 AS-NZB;… SG Duisburg, Urt. v. 18.02.2010 - Az. S 41 (31) AS 69/09).